Sossenheim am 3. April 2022



1. Alter Apfelbaum.jpg 2. Biber Fällarbeiten an der NIDDA.jpg 3. Biber Burg an der NIDDA.jpg 4. Weide am Ufer der Nidda.JPG 5. Magnolie am Wegesrand.jpg
6. Unsere Info - Begleiter.jpg 7. Nidda Wehrturm Hoechst.jpg 8. Niddawehr Höchst mit Nisthilfen.JPG 9. Renaturierter natürlicher Flußlauf der NIDDA.jpg 11. Nigänse im Hoechster Stadtpark.jpg
12. Schwäne im Hoechster Stadtpark.JPG 13. Gleditsia triacanthos im Hoechster Stadtpark.JPG 14. Am Brünnchen.jpg 15. Im Brünnchen.jpg 16. Der Faulbrunnen.jpg
17. Faulbrunnen Infotafel.jpg 18. Altes Rathaus am Sulzbach.jpg


Alle Bilder (c) Gerd Hardt

Nachbetrachtung unserer Wanderung auf dem Obstpfad in Frankfurt Sossenheim am 3. April 2022

Während das Wetter am Samstag noch grausig war, schien die Sonne am Sonntag ganztägig und bescherte uns einen herrlichen Tag. Die Anreise mit Bahn und Bus dauerte nur akzeptable 39 Minuten und so starteten wir um 10:00 Uhr frohen Mutes auf dem „Obstpfad“ durch das Sossen- heimer Unterfeld. Dieses liegt zwischen dem Ortsrand und der Nidda. Ein großes, herrliches Streuobstgebiet. Wir hatten das Glück, dass viele Bäume schon frisches, grünes Blattwerk trugen. Einige blühten bereits sehr schön, darunter natürlich die Schlehen und die Wildkirschen. Aber auch ein Apfelbaum war schon dabei. Wir wanderten einen großen Bogen, kamen vorbei am Kollmannsweiher und einige hundert Meter weiter zur Brücke über die Nidda. Dort konnten wir die Spuren sehen, die Biber typischer Weise hinterlassen, sowie deren Bau. Wir wanderten nun am Ufer der Nidda in Richtung Höchst. Wen wir unseren Blick nach rechts richteten, sahen wir Altkönig und Feldberg zum Teil noch mit Schnee bedeckt und von der Sonne bestrahlt. Ein famoser Anblick. Wir kamen dann zum Höchster Wehr. Das alte Wehr mit jeweils einem Turm auf jeder Seite und einer steinernen Brücke ist Vergangenheit. Das Wehr wurde renaturiert und ein Turm für die Natur erhalten. Der BUND hat hier am Turm Nisthilfen in Höhe von 4 Metern und mehr angebracht. Mehlschwalben und Mauersegler nehmen dieses Angebot dankend an. Andere, etwas ungewohnt aussehende Kästen sind Wochenstuben für verschiedene Arten von Fledermäusen, in denen die Weibchen ihr Kind aufziehen.

Wir wandern weiter durch Kleingartengebiet und kamen in den Hoechster Stadtpark. Dort durfte jeder 20 Minuten nach eigenem Gusto verbringen, bevor wir uns auf der Seite Kurmainzer Straße trafen um jetzt ein Stück zurück Richtung Alt Sossenheim zu gehen. Schon bald stießen wir hier auf den Sulzbach. der hier in Fließrichtung eine 90 Grad Biegung nach links macht bevor er kurz neben dem Hoechster Wehr in die Nidda mündet. Wir folgen dem Bach und finden nach einigen hundert Metern das Restaurant „Zum Brünnchen“. Trotz vollem Bauch muss der Rest der Strecke noch abgewandert werden. Also ging es weiter am Sulzbach entlang –jetzt allerding gegen die Fließ- richtung zum Ausgangspunkt unserer Wanderung. Wir kamen dabei vorbei an der bekannten Konditorei Kitzel mit einem wunderschönen, alten Café, am Faulbrunnen und am Alten Rathaus. Da der Bus bereits in den nächsten 2 Minuten erwartet wurde, haben wir auf die erklärenden Worte unseres Wanderführes zum zweiten Alten Rathaus und zum „Riwweler“ verzichten müssen. Bei so vielen schönen Eindrücken an diesem Tag fiel das aber sicher nicht ins Gewicht.